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Papst Franziskus äußert sich zur Flüchtlingstragödie in Parndorf

Papst Franziskus ist bei seiner kurzen Ansprache nach dem Angelusgebet am Sonntag, den 30. August 2015 auf die Flüchtlingstragödie bei Parndorf eingegangen. Am 27. August 2015 waren an der Autobahn A4 bei Parndorf in einem Kleinlastwagen 71 tote Flüchtlinge entdeckt worden, die offenbar während des Transportes erstickt waren. Bei den Opfern handelt es sich um 4 Kinder, 8 Frauen und 59 Männer, die vermutlich vor dem Bürgerkrieg in Syrien geflüchtet waren.

Papst Franziskus betonte in seiner Rede, „sich dem Gebet von Kardinal Schönborn, der derzeit in Rom weilt, und allen österreichischen Christen für die Toten anzuschließen“. „Bitten wir um Gottes Barmherzigkeit und bitten wir ihn uns zu helfen für eine effektive Zusammenarbeit gegen diese Verbrechen an der gesamten Familie der Menschheit. Beten wir für alle Flüchtlinge, die leiden und für alle, die ihr Leben verloren haben.“ so der Heilige Vater weiter.

Der Papst betet traditionell jeden Sonntag um 12:00 Uhr von seinem Fenster des apostolischen Palastes aus gemeinsam mit den versammelten Gläubigen am Petersplatz das Angelusgebet. Befindet sich der Papst zu dieser Zeit gerade nicht in Rom, wird das Gebet von seinem jeweiligen Aufenthaltsort live dorthin übertragen.