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Schritte zur Verwirklichung der pastoralen Perspektiven

Einzelne Massnahmen auf Diözesanebene

       Die Pastoralen Perspektiven werden MitarbeiterInnen im Bischofshof auf geeignete Weise vermittelt.

 

       Diözesanleitung und Diözesanverwaltung überprüfen, inwieweit eigene Ordnungen und Entscheidungen den Pastoralen Perspektiven entsprechen.

 

       Die Diözesanleitung leitet die diözesanen Stellen verstärkt zur beratenden Arbeit für die Dekanatsebene und die Gemeinden an. Sie strebt eine bessere Kooperation der Diözesanstellen und eine verbindlichere Zuordnung zu den entsprechenden Stellen bzw. Verantwortlichen der Dekanatsebene an.

 

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Schritte zur Verwirklichung der pastoralen Perspektiven

Einzelne Massnahmen auf Dekanatsebene

Die Gremien im Dekanat setzen sich mit den Pastoralen Perspektiven auseinander und beraten darüber, wie die Pfarren in ihren Bemühungen um die Verwirklichung dieser Perspektiven von der Dekanatsebene her unterstützt werden können, etwa

 

– durch Förderung des Erfahrungsaustauschs im Pfarrverband und anderen Pastoralbereichen;


– durch Beratung und Beschlüsses des Dekanatsrates;


– durch die Organisation der Aus- und Fortbildung der ehrenamtlichen Dienste.

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Schritte zur Verwirklichung der pastoralen Perspektiven

Einzelne Massnahmen für hauptamtliche MitarbeiterInnen

Die hauptberuchlichen kirchlichen Dienste sollen

 

       sich mit den Pastoralen Perspektiven auseinandersetzen, einzeln und im Gespräch mit KollegInnen, in den Berufsverbänden und in der Fort- und Weiterbildung;

 

       Gemeindemitgliedern deren Berufung bewusstmachen und sie bei der Verwirklichung unterstützen;

 

       keine Aufgaben an sich ziehen, die Gemeindemitglieder übernehmen sollen bzw. können;

 

       die bisherigen Aufgaben daraufhin überprüfen, ob sie auf der Linie dieser Perspektiven liegen und sie gegebenenfalls Schritt für Schritt verändern;

 

       falls notwendig oder empfehlenswert Begleitung durch kompetente Personen in Anspruch nehmen.

 

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Schritte zur Verwirklichung der pastoralen Perspektiven

Einzelne Massnahmen auf Gemeindeebene

– In den Gemeinden der Diözese soll ein Prozess der Bewusstseinsbildung in Gang kommen bzw. weitergeführt werden. Das heißt, die Verantwortlichen in allen Pfarren setzen sich mit den vorliegenden Pastoralen Perspektiven auseinander; sie vergleichen ihre Situation damit und beraten über die nächsten Schritte in der Gemeindeentwicklung und in der Gemeindeleitung (z. B. auf einer Klausurtagung); sie überlegen, wie sie die Pastoralen Perspektiven der Gemeinde, vor allem den ehrenamtlichen Diensten, vermitteln können (z. B. in (Orts-)Ausschüssen, verbandlichen Gruppen, Gemeinschaften, sozial-caritativen Gruppen).

– In mehreren Pfarren, für die ein Pfarrer zuständig ist, soll die Entwicklung aufeinander abgestimmt werden, indem die Verantwortlichen dieser Pfarrer zusammenarbeiten.

– Die Ebene des Pfarrverbands bietet ein Forum für Erfahrungsaustausch sowie für gegenseitige Beratung und Ermutigung. Ein solcher Austausch kann, falls dies gewünscht wird oder notwendig ist, von Seiten des Dekanats oder der Diözese begleitet werden.

– Bei der Entwicklung von Modellen des Gemeindeaufbaus bzw. der Gemeindeleitung kann eine Beratung von Seiten der Diözese angefordert werden; dies gilt gleichermaßen für die Bereiche der Pastoral und der Verwaltung.

– Die Gemeinden erhalten ein differenziertes Angebot verschiedener Formen der Gemeindeerneuerung, die das Anliegen der Pastoralen Perspektiven aufgreifen.

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Schritte zur Verwirklichung der pastoralen Perspektiven

Schritte zur Verwirklichung der pastoralen Perspektiven

Die dargelegten Pastoralen Perspektiven sind verbindliche Orientierung für alle, die am seelsorglichen Auftrag der Kirche in unserer Diözese teilhaben. Doch letztlich sind Perspektiven nur dann von Nutzen, wenn sie zu einem Handeln anleiten, das der Erneuerung der Kirche und ihrer Gemeinden dient. Dazu sind gegenseitige Ermutigung, Entschiedenheit und Geduld ebenso notwendig wie das Wissen um die Ziele sowie um Wege und Methoden für das Handeln.

Einzelne Massnahmen auf Gemeindeebene
Einzelne Massnahmen für hauptamtliche MitarbeiterInnen
Einzelne Massnahmen auf Dekanatsebene
Einzelne Massnahmen auf Diözesanebene

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Perspektiven zur Gemeindepastoral

Zusammenfassung

Bei der Mitverantwortung in der Gemeindeleitung geht es immer um zwei Aspekte:

       Um die Übernahme von Verantwortung für bestimmte Bereiche des Gemeindelebens bzw. für Gruppen oder Gemeinschaften der Gemeinde, also um ein Beziehungsgeflecht von Verantwortlichen und Verantwortlichkeiten („Leitungsgefüge“);

       Um ein „Zusammenspiel“, um Kooperation unter den Verantwortlichen, die sachgerecht in den jeweiligen Kompetenzen geklärt und von Respekt und gegenseitiger Hilfe getragen sein muss. Zur Entfaltung von Communio in der Gemeinde bedarf es der Communio der MitarbeiterInnen im pastoralen Dienst.

 

Im pastoralen Leitungsteam werden Aufgaben der Gemeindeleitung je nach Begabung, Befähigung und amtlicher Sendung aufgeteilt.

 

Alle Mitglieder des pastoralen Leitungsteams sind gemeinsam dafür verantwortlich, dass die Zusammenarbeit auf menschlicher und sachlicher Ebene gelingt und so dem Aufbau der Gemeinde förderlich ist. In besonderer Weise obliegt es dabei dem Pfarrer, seinen spezifischen Dienst an der Spiritualität der MitarbeiterInnen und der Einheit untereinander wahrzunehmen.

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Perspektiven zur Gemeindepastoral

Schritte zur Gewinnung von Mitverantwortlichen

Die Verantwortlichen der Pfarrgemeinden machen eine Situationsanalyse und Bedarfserhebung, die in den einzelnen Pfarren sehr unterschiedlich sein kann.

 

Dabei ist stets darauf zu achten, dass die einzelnen Mitverantwortlichen nicht überfordert werden. Es geht auch nicht darum, dass ehrenamtlich tätige Bezugspersonen alle Bereiche der Seelsorge übernehmen. Vielmehr können wesentliche Felder der Pastoral von hauptberuflichen MitarbeiterInnen wahrgenommen werden, je nach Situation in einer einzelnen Pfarre, Seelsorgebereich oder im ganzen Dekanat.

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Perspektiven zur Gemeindepastoral

Begleitung und Zusammenarbeit

Die Mitverantwortlichen werden fachlich und geistlich vom Pfarrer oder einem/einer hauptberuflichen MitarbeiterIn begleitet.

 

Die Art der Kooperation und der Kompetenzen werden zwischen den pfarrlichen Gremien und Mitarbeitern in einer Vereinbarung festgelegt.

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Perspektiven zur Gemeindepastoral

Beauftragung

Die Aufgabenbereiche der Mitarbeiter sind ihrer Ausbildung entsprechend festzulegen. Die Mitarbeiter sollen dazu bevollmächtigt und auch gesendet (Wortgottesdienstleiter, Predigtdienst, Kommunionspendung, …) werden. Das ist im Einzelfall zu konkretisieren.

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Perspektiven zur Gemeindepastoral

Aufgaben

Mitverantwortliche sind Frauen oder Männer, die in Zuordnung zum Leitungsamt (Mit) Verantwortung vor allem in Pfarreien ohne Pfarrer am Ort oder in Teilgemeinden übernehmen (vgl. can. 517, 2 CIC). Besonders dringlich ist der Dienst von Mitverantwortlichen in Gemeinden ohne Pfarrer am Ort. Dabei kann es sich z. B. um folgende Aufgaben handeln:

       Einberufung und Leitung der Sitzungen des Pfarrgemeinderates durch den Vorsitzendenstellvertreter;

       Leitung der Teilgemeinde;

       Verantwortung für bestimmte Bereiche der Pastoral bzw. der Verwaltung;

       Verantwortung für bestimmte Gemeinschaften;

       Verantwortung für die Wahrnehmung bestimmter Aufgaben.

 

Die Mitverantwortlichen sind in den ihnen übertragenen Bereichen Ansprechpartner für die Gemeindemitglieder. Sie vernetzen diese Bereiche bzw. Gemeinscahften innerhalb der Gemeinde mit der Gesamtgemeinde und stellen die Verbindung mit deren Leitung her.

 

Der Dienst der Mitverantwortlichen wird, auch um eine Überforderung einzelner Gemeindemitglieder zu verhindern, in der Regel von mehreren Personen wahrgenommen, die in einem Team zusammenarbeiten.

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