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Frauenwallfahrt nach Neuberg an der Mürz am 14. September 2013


Im von Papst Benedikt XVI. ausgerufenen Jahr des Glaubens machten wir – 73 Frauen unseres Pfarrverbandes St. Andrä / Tadten – uns mit unserem geistlichen Leiter Pfarrer Augustinov auf den Weg um Gott zu loben und zu danken und unsere Sorgen und Bitten der Gottesmutter Maria anzuvertrauen. Hinaus aus dem Alltag nahmen wir auch unsere Seele, unseren gemeinschaftsstiftenden Glauben, unsere Liebe und Hoffnung und die Anliegen unsere Pfarrgemeinden mit. Am Beginn unserer Wallfahrt standen Morgengebet und Reisesegen. Unterwegs im Bus begleiteten uns Gebete und Lieder aus unserem Wallfahrtsheft, welches von den kfb-Leiterinnen des Pfarrverbandes gestaltet und vorbereitet wurde, sowie moderne Geschichten und Impulse zum Nachdenken und erfrischende Meditationen. Unsere jüngste Wallfahrtsteilehmerin Sabrina trug unser Wallfahrtskreuz am Festtag der Kreuzerhöhung als sichtbares Glaubenszeichen voran. Der Münster zu Neuberg, der erste gotisch einheitliche Hallenkirchenbau Österreichs, wurde in 169-jähriger Bauzeit errichtet und ist – so wie alle Zisterzienserkirchen – der Krönung und Himmelfahrt Mariens geweiht. Nach einer Führung durch den imposanten Neuberger Münster feierten wir die Heilige Messe in der Stiftskirche, welche unser Herr Pfarrer Augustinov zusammen mit dem dortigen Ortspfarrer Dariusz Roth zelebrierte. Musikalisch gestaltet wurde die Heilige Messe von Musikerinnen aus beiden Pfarren. Ebenso wurden unsere mitgebrachten Bitten und Anliegen von Frauen unseres Pfarrverbandes vor den Herrn gebracht. Nach dem Mittagessen im Stiftshof, zu dem wir die dortige Ratsvikarin und Pfarrer Roth – der auf sympathische Art das musikalische Tischgebet leitete – gerne einluden, besuchten wir die Neuberger Glasmanufaktur im Kaiserhof des Stiftes. Schon im 16. Jahrhundert betrieben dort die Mönche des ehemaligen Zisterzienserstiftes eine Glashütte. Sehr beeindruckt waren wir beim Beobachten der Glasbläser, welche Glaskunstwerke in vollendeter Form herstellten. Zurück in der Heimat zogen wir, von den Klängen der Glocken und der Blasmusik begleitet, feierlich in die Pfarrkirche Tadten ein. Dort dankten wir für den Tag, die Gemeinschaft und alle gewonnenen Eindrücke, sprachen das Abendgebet und empfingen den eucharistischen Segen. Ein gewaltiges „Großer Gott wir loben dich“ mit vielen Rührungstränen beendete unseren Wallfahrtstag und begleitete uns wieder nach Hause zu unseren Familien.