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Pfarre

Aus der Pfarrchronik

1698                 Entstehung des Ortes vor 1698
1703                 Markus Reiter – Pfarrer
1705                 Adalbert Tilli, Augustinermönch – Pfarrer
1717                 Stephan Bertels aus Westfahlen – Pfarrer
1724                 19. Juni – Grundsteinlegung zum Bau der Kirche
1725                 11. August Georg Mayer – Pfarrer
1727                 22. Juni – Kirche geweiht
1733                 20. Juni David Leber – Pfarrer
1758                 1. Februar Matthias Schuber – Pfarrer
1764                 Lorenz Pruner – Pfarrer, gestorben am 9. Mai 1791
1771                  Beginn mit dem Bau des Gemeindehauses
1772                 Pfarrhof renoviert
1782                 Bau des Gemeindestadels
1791                 20. Januar Johann Haas – Pfarrer, gestorben am 20. Februar 1829
1809                 4. Juni, 15:00 Uhr, Ankunft der Franzosen
                         
16. November, 10:00 Uhr, Abzug der Franzosen
                         
Ein halber Bauer musste 565 f 59 Kr. Bezahlen
1826                 2. Baumschule angelegt (1945 aufgelassen)
1828                 26. März – Kirche bekommt einen neuen Dachstuhl
1830                 24. Jänner Josef Köller – Pfarrer, gestorben am 9. Juni 1833
1830                 Stallungen im Pfarrhof gebaut
1831                 Kirche samt Turm verputzt und geweißt
                         
Rekrutenfangen verboten, Stellung eingeführt
1831                 13. September – Ausbruch der Cholera, sie erlosch am 28. Oktober 1832
1832                 2. August – wieder Ausbruch der Cholera, 24 Tote
1833                 1. August Jakob Gall – Pfarrer
                         
Erste Schmiede erbaut – Emmerich Wolf (Schmiede bis 1945 – Kaspar Schneuder)
1833                 2. August – wieder Ausbruch der Cholera, 24 Tote
1873                 Mäusejahr; 7. September – Ausbruch der Cholera, bis April 1874
                         
Matthias Pinter, Johann Lörinz – Pfarrer
                         
Georg Fetik- Pfarrer
1874                 Blattern
1879                 Feuerspritze gekauft
1884                 Orgel repariert
1891                 Anton Weber – Pfarrer, gestorben 1925
1901                 eine große Glocke gebrochen, neue gekauft
1916                 22. JuliGlocken abgegeben für den Krieg
                         Bericht des Pfarrers: Nach dem Abbau einer Glocke vom Kirchturm „wurde die Glocke verziert und mit
                         Trauerschleier bedeckt, und die daheim gewesenen Bewohner begleiteten sie unter meiner Führung
                         festlich aus dem Dorf hinaus und nach einem kleinen Abschied entließen sie sie“. (Quelle: Dr. Herbert Brettl)
1923                 neue Glocken gekauft
1925                 Johann Ehrenreich – Kaplan
1926                 Rudolf Berta – Pfarrer
1927/1928       Neue Schule gebaut
1931                 Ferdinand Harrer – Pfarrprovisor – Kapuziner
1932                 Johann Hanifl –  Pfarrer
1935                 Kriegergedächtniskapelle am Zicksee gebaut (1945 abgerissen)
1937                 15. Februar – Beginn mit dem Niederreißen der alten Kirche (1724 erbaut) und der Johanneskapelle
                         
Die Kirche war 210 Jahre alt:   
                          75.560 Messen gefeiert
                         
4. 398 Begräbnisse
                         
2.255 Ehen geschlossen
                         
10.000 Predigten gehalten
                         
9.150 Taufen
1937                 14. Februar – letzte Messe in der alten Kirche
                         
Die Dreifaltigkeitssäule bei der alten Kirche wird ins Dorf versetzt, wo sie bis heute steht
1937                 31.März (Ostermontag) – Grundsteinlegung zum Bau der neuen Kirche durch Provikar Dr. Josef Köller
                         
Juli – Weihe des Turmkreuzes durch Pfarrer Johann Hanifl
                         
8. August – Weihe der neuen Glocken (3 Stück) durch Dechant Georg Flicker aus Tadten
                         
5. September – Weihe der neuen Kirche durch Kardinal Dr. Theodor Innitzer, Erzbischof von Wien
                         
10. Oktober – Bundeskanzler Dr. Kurt Schuschnig und Generalmajor Zehner besichtigen die neue Kirche
1938                 Anschluss an Deutschland
1939                 Mai – 2 neue Seitenaltäre durch Kardinal Innitzer geweiht
                          Neuer Altar rückwärts aufgestellt (aus Kloster Frauenkirchen)
1941                 3 Glocken müssen abgeliefert werden – wegen Krieg
1947                 Das elektrische Licht im Dorf und in der Kirche wird eingeleitet
1945                 2. April (Ostermontag), 6:30 Uhr – Einmarsch der Russen
1948                 August – 1 kleine Glocke wird geweiht
                         
30. November, 2 Glocken werden geweiht durch Provikar Dr. Josef Köller

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Aktuelles

„Lange Nacht der Kirchen“ am 24.05.2013

Am Abend des 24. Mai 2013 stand unsere Pfarrkirche ganz im Zeichen der „Langen Nacht der Kirchen“. Bei der „Langen Nacht der Kirchen“ handelt es sich um ein alljährlich stattfindendes, ökumenisches Projekt, an dem sich alle Kirchen beteiligen, die im Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich vertreten sind oder Beobachterstatus innehaben. Im neunten Jahr seines Bestehens beteiligte sich erstmals auch die Pfarre Sankt Andrä am Zicksee. Am Programm standen ein Auftritt der „Pfarrlichen Sing- und Spielgruppe“ unter der Leitung von Gabriele RINGBAUER, eine Rätselrallye für Kinder, ein Luftballsteigen mit Hilfe der Ortsfeuerwehr Sankt Andrä am Zicksee unter der Führung von Feuerwehrjugendbetruer Markus SEILERBECK, eine Fotoausstellung zur Geschichte der Pfarre, eine Gesangs- und Textdarbietung des „Lange Nacht der Kirchen“-Projektchores unter der Leitung von Susanna BANKL sowie der Gruppe „Sae!tnr!ss“ und Martin Franz NEUBERGER. Den Abschluss machte eine Filmführung im Kinoformat in der Pfarrkirche über das Leben und Wirken Jesus. Unter den zahlreich erschienenen Gästen durfte Ortspfarrer Sebastian AUGUSTINOV auch Dechant a. D. Pfarrer Msgr. Johann LENTSCH, Ortspfarrer i. R. Mag. Josef PÖCK, Bürgermeister Dir. Erich GOLDENITSCH, Vizebürgermeister DI (FH) Andreas SATTLER und – eigens aus Bratislava angereist – Generalvikar Mag. Vladimír SKYBA zusammen mit Pfarrer Dipl.-Theol. Univ. Rastislav ČIŽIK und Kaplan Mag. Stanislav DIHENEŠČIK begrüßen. Die Pfarre Sankt Andrä am Zicksee bedankt sich bei allen Besuchern der „Langen Nacht der Kirchen“. Ein besonderer Dank gilt den Mitwirkenden der einzelnen Programmpunkte!

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Todesfälle 2013

+ Johann Neuberger, verstorben am 20.05.2013

Betstunde: So., 26.05.2013, 17 Uhr
Begräbnis: Mo., 27.05.2013, 17 Uhr

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Todesfälle 2013

+ Elisabeth Puhr, verstorben am 06.05.2013

Betstunde:  Mi., 08.05.2013, 16 Uhr
Begräbnis: Mi., 08.05.2013, 17 Uhr

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Aktuelles

40-jähriges Priesterjubiläum unseres Pfarrseelsorgers

Am 29. April 2013 jährte sich die Priesterweihe unseres hw. Herrn Pfarrers Sebastian Augustinov zum 40. Mal. Aus diesem Anlass wird am 9. Juni 2013 ein Dankgottesdienst in unserer Pfarrkirche stattfinden.

Ortspfarrer Sebastian Augustinov wurde am 29. April 1973 in der römisch-katholischen Kathedrale zum heiligen Michael (siehe Foto unten; in Ungarn ist diese Kirche auch als St.-Stephans-Kathedrale bekannt) in Alba Iulia (Rumänien) von Bischof Áron Márton zum Priester geweiht. In dieser Zeit standen staatliche Repressalien gegen jegliche Art der Religionsausübung in Rumänien an der Tagesordnung. Bischof Áron Márton selbst musste viele Jahre in Gefangenschaft und Hausarrest verbringen.

Pfarrer Sebastian Augustinov ist seit 1987 in der Diözese Eisenstadt aktiv. Im September 2010 wurde er Seelsorger im Pfarrverband Sankt Andrä – Tadten.

  

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Aktuelles

Erstkommunion 2013

Am Sonntag, dem 28. April 2013, empfingen folgende 14 Kinder aus unserer Pfarre ihre erste Heilige Kommunion von Ortspfarrer Sebastian AUGUSTINOV: Matthias BAAR, Jonas BAUER, Johannes EGLSÄER, Sebastian EGLSÄER, Katharina HORVATH, Lea-Sophie HAUTZINGER, Emma LOIDOLT, Jan MARQUETANT, Christina MICHLITS, Nicole NEKOWITSCH, Andreas NEMETH, Bianca REINER, Leon SUMMER und Emilia ZINIEL. Mit diesem Initiationssakrament nehmen sie erstmals aktiv teil an der Eucharistie, am „Leib Christi“ in der Gestalt des Brotes. Einige Tage vor der Erstkommunion haben die Kinder bereits bei ihrer ersten Beichte erstmals das Bußsakrament empfangen.


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Todesfälle 2013

+ Maria Horvath, verstorben am 05.04.2013

Betstunde:  Di., 09.04.2013, 19 Uhr
Begräbnis: Mi., 10.04.2013, 17 Uhr

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Aktuelles

Osterkerze 2013

Unsere Osterkerze für 2013 (Foto unten) wurde von Frau Maria NOLZ gestaltet. Herzlichen Dank dafür!

Osterkerze bündelt Symbolik des Christentums
Licht, Feuer- und Kerzenritus, gebleichtes Bienenwachs sowie die Buchstaben „Alpha und Omega“ zeigen wesentliche Inhalte des Osterfestes.

Sie steht im Mittelpunkt der Osternachtsfeier und symbolisiert auferstandenen Jesus Christus, seinen Sieg über den Tod: Die Osterkerze. Die aus gebleichtem Bienenwachs hergestellte Kerze wird zu Beginn der Liturgie am geweihten Osterfeuer entzündet und anschließend in die dunkle Kirche getragen, wo sie während der 50-tägigen Osterzeit bis Pfingsten, jedoch auch zu Taufen und bei Begräbnissen angezündet wird.

Wurzeln im ersten Jahrhundert nach Christi

Der Brauch, zu Ostern eine besondere Kerze anzuzünden, reicht bis in die ersten Jahrhunderte der Kirchengeschichte zurück, wobei das älteste Zeugnis über dieses „Brandopfer“ aus einem Brief des heiligen Hieronymus im Jahr 384 stammt. Um sich von der heidnischen Opferpraxis abzugrenzen, sollte die Flamme nicht von übelriechenden Tierleibern, sondern von „reinen Elementen“ genährt werden, heißt es in frühen Beschreibungen. Dies ist ein Grund, warum bis heute Osterkerzen meist aus Bienenwachs statt aus Paraffin oder Stearin gezogen werden.

Zeichen des Glaubens

Geballte Dichte an Symbolik steckt jedoch auch in den Verzierungen, mit denen Osterkerzen versehen werden. Alt ist die Tradition, ein Kreuz einzugravieren, außerdem werden die griechischen Buchstaben „Alpha“ und „Omega“ – Verweise auf Jesus Christus als Anfang und Ende der Welt – und die Jahreszahl auf die Kerze geschrieben. Doch ebenso findet man, abhängig von jeweiligen Trends, längst auch Bildmotive wie Lämmer und Tauben, Sonnenstrahlen und Regenbogen.

Entzündet am geweihten Feuer

Entzündet wird die Osterkerze zu Beginn der Osternachtsliturgie am Osterfeuer. Auch dieses hat seinen Ursprung in der christlichen Osterliturgie, während vorchristliche kultische Frühlingsfeuer nicht nachweisbar sind. Seit dem 4. Jahrhundert ist eine eigene Lichtfeier bekannt, seit dem 8. Jahrhundert – im deutschsprachigen Raum seit dem 11. Jahrhundert – wird dafür eine Feuerweihe vor der Kirche abgehalten. In den Anfängen dieses Brauchtums wurde das Osterfeuer stets aus Feuersteinen geschlagen oder mittels Brennglas entflammt – Symbole für die Auferweckung Christi aus dem steinigen Felsengrab sowie für die „Kraft von oben“, die Christus zu neuem Leben erweckt. Anschließend wird das Feuer durch den Priester geweiht.

Mit der brennenden Osterkerze folgt schließlich der Einzug in die dunkle Kirche unter dem dreimaligen Ruf „Lumen Christi“ (Christus das Licht). Dabei erinnert die Liturgie an den Auszug der Israeliten aus Ägypten, als Gott sein Volk laut den biblischen Berichten tagsüber in einer weißen Wolkensäule, nachts in einer leuchtenden Feuersäule begleitet hat. Doch auch an anderen zentralen Bibelstellen spielen Licht und Feuer eine Rolle, etwa, wenn Gott sich Mose im Alten Testament im brennenden Dornbusch offenbart.

(Quelle: www.erzdioezese-wien.at; 27.03.2013 – Mit freundlicher Genehmigung der Erzdiözese Wien, Referat für Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation)

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Taufen 2013

Taufe von Johanna Kendik

Die Taufe fand am 21.04.2013 um 10:00 Uhr in unserer Pfarrkirche statt.
Taufspender: Pfr. Sebastian Augustinov.

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Aktuelles

Jorge Mario Kardinal Bergoglio ist Papst Franziskus!

13.03.2013 –

Mit dem argentinischen Erzbischof Jorge Mario Kardinal Bergoglio haben die 115 wahlberechtigten Kardinäle im Konklave den ersten Lateinamerikaner und ersten Jesuiten auf den Stuhl Petri gewählt. Der neue Papst, der sich den Namen „Franziskus“ gegeben hat, wandte sich mit folgenden Worten nach seiner Wahl an die Tausenden von Menschen, die auf den Petersplatz gekommen waren:

„Brüder und Schwestern!

Guten Abend!

Ihr wißt, es war die Aufgabe des Konklaves, Rom einen Bischof zu geben. Es  scheint, meine Mitbrüder, die Kardinäle, sind fast bis ans Ende der Welt  gegangen, um ihn zu holen. … Aber wir sind hier. … Ich danke euch für diesen Empfang. Die Diözese Rom hat nun seinen Bischof. Danke. Zunächst möchte ich ein Gebet sprechen für unseren emeritierten Bischof Benedikt XVI. Beten wir alle gemeinsam für ihn, daß der Herr ihn segne und die Mutter Gottes ihn beschütze.

Vater unser […] Gegrüßet seist du, Maria […] Ehre sei dem Vater […]

Und jetzt beginnen wir diesen Weg – Bischof und Volk -, den Weg der Kirche von Rom, die den Vorsitz in der Liebe führt gegenüber allen Kirchen; einen Weg der Brüderlichkeit, der Liebe, des gegenseitigen Vertrauens. Beten wir immer füreinander. Beten wir für die ganze Welt, damit ein großes Miteinander herrsche. Ich wünsche euch, daß dieser Weg als Kirche, den wir heute beginnen und bei dem mir mein Kardinalvikar, der hier anwesend ist, helfen wird, fruchtbar sei für die Evangelisierung dieser schönen Stadt.

Und nun möchte ich den Segen erteilen, aber zuvor bitte ich euch um einen Gefallen. Ehe der Bischof das Volk segnet, bitte ich euch, den Herrn anzurufen, daß er mich segne: das Gebet des Volkes, das um den Segen für seinen Bischof bittet. In Stille wollen wir euer Gebet für mich halten.

Jetzt werde ich euch und der ganzen Welt, allen Männern und Frauen guten Willens, den Segen erteilen.

Segen

Brüder und Schwestern, ich verabschiede mich von euch. Vielen Dank für den Empfang. Betet für mich und bis bald! Wir sehen uns bald: Morgen möchte ich die Mutter Gottes aufsuchen und sie bitten, ganz Rom zu beschützen. Gute Nacht und angenehme Ruhe.“